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Inklusion

Inklusion im Bergsport

Auf den ersten Blick ist Bergsteigen und Klettern nur etwas für gesunde Menschen. Es gibt aber gute Beispiele dafür, dass alpinistische Höchstleistungen auch mit Behinderungen möglich sind. Der Deutsche Alpenverein möchte Bergsport für Menschen mit Behinderung so weit wie möglich erlebbar machen und sieht sie als gleichberechtigte Mitglieder in ihren Sektionen.
Der DAV ist kein sonder- oder heilpädagogischer Fachverband, wir setzen aber unsere bergsportliche Kompetenz ein, um Menschen mit Behinderung Teilhabe im alpinistischen Bereich zu ermöglichen. Vielfalt und Heterogenität erkennen wir als Bestandteil unserer Gesellschaft an und erleben sie als Bereicherung unseres Vereinslebens. Hierzu haben wir im Jahr 2014 ein Positionspapier verabschiedet.
In den folgenden Sektionen in NRW gibt es Vereinsgruppen, die sich gezielt der Arbeit mit Menschen mit Behinderung widmen und herausragende Inklusionsarbeit präsentieren, die zum Teil sogar mit Ehrenpreisen ausgezeichnet wurde. Ziel des DAV ist es, in Zukunft konstant den Auf- und Ausbau einer inklusiven Bergsportlandschaft innerhalb des Verbands zu fördern.
Wer mehr über die aktuellen Angebote erfahren möchte, findet nachfolgend Links und Kontakt zu den Sektionen.

  • Aachen: Samstags (2-wöchig) von 10:00 – 11:30 Uhr (außer in den Schulferien) trifft sich die No-Limits-Jugendgruppe für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung in der Kletterhalle Tivoli Rock
  • Rheinland-Köln: Am 1. Sonntag im Monat trifft sich die Handicap-Klettergruppe der Sektion Rheinland-Köln. Auf der Website der Sektion werden außerdem Termine der Wandergruppe integrativ ausgeschrieben. Die Gruppe richtet sich an Menschen, die aufgrund einer Einschränkung oder Behinderung nicht an anderen Gruppenangeboten teilnehmen können oder wollen.
  • Siegerland: "Geht nicht gibt's nicht" heißt es bei der genigini-Klettergruppe der Sektion Siegerland.
  • Wuppertal: Die Sektion Wuppertal bietet eine Handicap-Klettergruppe für MS-Patienten - Die GäMSen. Ganz ausdrücklich sind auch die Lebenspartner*innen der MS-erkrankten Menschen eingeladen, Teil der Gruppe zu werden.